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zum Beikostalter

Darf ein Säugling Spinat essen?

Spinat kann als Beikost gegeben werden, aber maximal einmal täglich. Spinat kann Nitrat enthalten, was für Säuglinge in den ersten Lebensmonaten gefährlich ist. Eine hohe Aufnahme von Nitrat oder Nitrit kann zu einer sogenannten Methämoglobinämie führen, die auch als "Blau-Sucht" bekannt ist. Dabei wird das Blut nicht ausreichend mit Sauer-Stoff versorgt. Um jegliches gesundheitliche Risiko auszuschließen, sollten Säuglinge nicht mehr als eine Spinat-Mahlzeit pro Tag verzehren.

Wie lange darf ich die frisch gekochte Beikost warmhalten, wenn das Kind schläft?

Lebensmittel aufbewahren: Wenn Sie warme Speisen aufbewahren, sollten Sie sie bei Temperaturen von über 65 Grad Celsius halten oder innerhalb von wenigen Stunden auf unter 7 Grad Celsius abkühlen. Sie können größere Speise-Mengen in mehrere flache Schalen füllen. Es ist am besten, Speisen möglichst kurz warm zu halten. Wenn die zubereitete Bei-Kost länger stehen bleibt, sollten Sie den Brei vor dem Verzehr nochmals erhitzen. Ein fertiger Brei sollte aber nur einmal wieder aufgewärmt werden. Sonst sollten Sie den Brei frisch zubereiten.

Mein Kind isst keine Beikost mehr.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihr Kind den Brei verschmäht. Probleme wie folgende können im Säuglings-Alter häufig vorkommen: - Appetit-Schwankungen - Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel Gründe dafür können sein: - Die Umstellung auf eine neue Fütterungs-Weise. - Neue Geschmacksrichtungen. - Neue Texturen oder Konsistenzen.   Folgende Tipps können bei der Nahrungs-Aufnahme helfen: Es ist wichtig, dass Ihr Kind aktiv an der Nahrungsaufnahme beteiligt wird. Essen Sie gemeinsam als Familie und trennen Sie Ess- und Spielphasen klar voneinander. Vermeiden Sie: Ablenkungen Druck Forcierung Zwang. Bieten Sie Ihrem Kind Essen erst an, wenn es Interesse oder Bereitschaft zeigt, zu essen. Wenn ...

Ist der Säugling ausreichend mit Jod versorgt, wenn kein Speisesalz verwendet wird?

Damit das Baby genug Jod bekommt, ist es wichtig, dass es Muttermilch oder spezielle Baby-Nahrung bekommt. Außerdem sollte es regelmäßig Meeres-Fisch mit der Beikost erhalten. Stillende Mütter sollten ihre Jod-Versorgung verbessern, indem sie Folgendes essen: - Jodiertes Speisesalz - Produkte, die mit jodiertem Speisesalz hergestellt wurden - Meeres-Fisch Um die Jod-Versorgung zu verbessern, können stillende Mütter jodiertes Speisesalz und Meeres-Fisch essen. Auch Produkte, die mit jodiertem Speise-Salz hergestellt wurden, sind empfehlenswert. Wenn eine stillende Mutter zusätzlich jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchte, um den erhöhten Jod-Bedarf zu decken, sollte sie dies mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen. Eine ausreichende Jod-Versorgung ist ...

Dürfen kalt gepresste Öle für die Zubereitung von Beikost verwendet werden?

Für die Zubereitung von Beikost dürfen kalt gepresste Öle verwendet werden. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind für die Entwicklung des Kindes wichtig. Sie fördern: - Die motorischen Fähigkeiten. - Die Entwicklung des Sehvermögens. - Die Entwicklung des Gehirns. Fügen Sie der Bei-Kost daher geringe Mengen an pflanzlichen Ölen (1-2 Tee-Löffel pro 100 Gramm Brei) bei. Wenn Sie Fertig-Brei verwenden, achten Sie darauf, ob Öl schon enthalten ist. Die Information finden Sie auf dem Etikett. Wenn Öl schon drin ist, brauchen Sie kein weiteres Öl hinzuzufügen. Lein-, Raps-, Walnuss-, Soja-, Weizenkeim- und Oliven-Öl sind sehr gut geeignet.

Darf mein Kind auch von Beginn an Finger-Food essen?

Manche Kinder mögen keinen feinen Brei, sondern essen lieber gedünsteten Brokkoli oder einen rohen Apfel. Andere Kinder finden es schwierig, Brei mit kleinen Stücken zu essen. Es ist wichtig, auf die individuellen Vorlieben des Kindes einzugehen. Bieten Sie dem Kind sowohl Brei als auch Fingerfood an. Dann kann es selbst entscheiden, was es lieber mag. Beobachten Sie, wie das Kind auf die unterschiedlichen Konsistenzen reagiert und berücksichtigen Sie dabei die Entwicklung des Kindes.

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