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FAQs

Ab wann darf Rohkost gegeben werden?

Einführung von fester Nahrung.
Ab dem Beginn der Beikost kann man grundsätzlich Roh-Kost geben, solange sie die richtige Konsistenz hat. Es sollte langsam erfolgen, wenn man von flüssiger Nahrung (Mutter-Milch oder Pre-Nahrung) zur Bei-Kost wechselt. Als erste feste Nahrung eignen sich fein pürierte Lebensmittel, damit sich das Kind langsam an die neue Konsistenz gewöhnen kann. Um Lebensmittel mit fester Textur (z.B. Karotte, Fenchel) pürieren zu können, müssen sie zuerst gekocht werden. Andere Lebensmittel wie Äpfel oder Bananen können auch roh fein zerkleinert werden. Bei jedem neuen Lebensmittel sollte man darauf achten, ob es vom Kind vertragen wird.

Ab wann darf mein Kind glutenhaltige Getreideprodukte (Nudeln, Brot) essen?

Einige Getreide-Sorten enthalten Gluten. Diese Getreide-Sorten sind:
– Weizen
– Roggen
– Gerste
– Hafer
– Dinkel
– Grün-Kern
– Khorasan Weizen (Kamut®)

Gluten kann bei manchen Menschen eine Krankheit namens „Zöliakie“ auslösen. Um diese Krankheit zu vermeiden, sollten Babys erst ab dem 5. Monat kleine Mengen von Getreide-Produkten essen. Beispiele für solche Produkte sind Nudeln oder Brot. Ab dem 5. Monat sollten Gluten dann langsam eingeführt werden. Am Anfang sollten sie nicht mehr als 7 g pro Tag bekommen.

Um Gluten in die Ernährung einzuführen, können Sie im Alltag zum Beispiel eine der folgenden Optionen pro Tag wählen:
• Eine halbe Scheibe zuckerfreien Zwieback
• Ein Stückchen Brot (10 g)
• 1 Ess-Löffel Flocken
• 1 gehäufter Teelöffel Grieß
• 1 Ess-Löffel gekochte Teig-Waren.

Wenn das Kind Getreide mit Gluten verträgt, kann die Menge schrittweise erhöht werden. Für glutenfreie Getreide-Sorten wie Hirse, Buchweizen, Reis und Mais gibt es keine Mengen-Beschränkung. Diese Sorten eignen sich als Alternative zur Zubereitung von Brei während der Zeit der Gluten-Einführung und darüber hinaus.

Wenn Ihr Kind nach dem Essen von glutenhaltigem Getreide Durchfall, Bauchweh, Wachstums-Störungen, blasse Haut oder übelriechenden Stuhl hat, sollten Sie mit einem Fach-Arzt oder einer Fach-Ärztin sprechen. Möglicherweise hat Ihr Kind eine Unverträglichkeit.

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